Heute ist Weltknuddeltag

Ach herrjeh, heute ist Weltknuddeltag und Corona macht uns allen einen Strich durch die Rechnung. Die Liebsten umarmen? Fehlanzeige! Was man sonst tun kann.

In Zeiten von Kontaktbeschränkungen  ist das mit dem Knuddeln nicht so einfach. Sind Knuddel-Effekte auch ohne menschliche Nähe zu erreichen? Fakt ist: Umarmungen können helfen, vor Krankheiten zu schützen. Wer in den Arm genommen wird, fühlt in der Regel Vertrauen, Zuneigung, Sicherheit und Trost – das ist gut für die Seele bzw. Psyche, und damit auch für das körperliche Wohlbefinden. Der Botenstoff Oxytocin ist dafür verantwortlich, den unser Körper bei einer Umarmung ausschüttet. Er entfaltet eine beruhigende Wirkung, hilft beim Stressabbau und stärkt zwischenmenschliche Bindungen.

Was also tun, wenn es gerade nicht so ratsam ist, andere zu umarmen? So haben schwedische Wissenschaftler herausgefunden, dass das „Glückshormon“  Oxytocin nicht nur bei der Interaktion von Menschen freigesetzt wird, sondern auch, wenn wir Tiere, insbesondere Hunde,  umarmen. Die Haut werde laut der Wissenschaftler durch die Berührung und die Körpertemperatur des Tieres stimuliert und der Botenstoff freigesetzt, ähnlich wie es bei einer Berührung von Menschen der Fall ist. Auch  langsames und genussvolles Essen soll den Ausstoß des Glückshormons erhöhen und damit ähnliche Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben. Das gilt übrigens auch für die Umarmung  von Bäumen.

Also gönnt Euch heute mal eine Umarmung  –  mit Eurem (Kuschel)-Tier, einem Baum im Wald oder zumindest einem leckeren Stück Schokolade! Die nächste echte Umarmung kommt bestimmt!

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