„NidderAuenFährte“
– Glücksmoment Rundwandern –

Wanderung zwischen den Nidderauer Ortsteilen Eichen und Heldenbergen

Die neue Rundwanderstrecke „NidderAuenFährte“ im Aktionsprogramm „Spessartfährten“ der „Spessart-Touristik“ wurde von 27 Wanderinnen und Wanderer auf ihrer September-Wanderung erkundet.

Startpunkt war der Bahnhof in Nidderau-Eichen. Nach nur wenigen Schritten war bereits der weitläufige Nidderauer Wald erreicht. Der Pfad führte zunächst zu den, etwas im Wald versteckten und kaum bekannten, „Dicke Steine“ auch „Hessisches Stonehenge“ genannt. Es sind wohl Braunkohle-Quarzite, die etwa fünf Millionen Jahre alt sind. Auf verschlungenen Pfaden ging es weiter zur „Sandkaute“, in der früher Sand und Ton abgebaut wurde. Eine gute Gelegenheit zu einer kurzen Trinkpause. Bevor der Waldteich des Firzelborn erreicht wurde, fing es leider leicht zu regnen an. Regenschirme und Capes wurden ausgepackt und die Reise unbeirrt fortgesetzt. Nach Querung der K851 folgte die Gruppe weiter der gut markierten Fährte durch offene Wiesenauen in Richtung „Hof Buchwald“. Auf der Hälfte des Rundweges, der leichte Regen hatte mittlerweile aufgehört, nutzte die Wandergruppe die Gelegenheit zu einem Picknick mit leckeren Mitbringseln aus den Rucksäcken. Auf dem reich gedeckten Tisch standen Äppelwoi, Kartoffelsalat mit Koteletts, Brot, Eier und Vielerlei mehr.

Gestärkt wurde die zweite Hälfte der Fährte in Angriff genommen. Nun zeigte die Landschaft ein wunderbares Wechselspiel zwischen Waldrändern, Streuobstwiesen, sowie weiten Blicken bis nach Frankfurt, die Wetterau, den Taunus und den Spessart. Kreuz und quer verlief nun der Weg bis an den Stadtrand von Heldenbergen. Ab der hohen Eisenbahnbrücke über die Nidder ging es entlang dieser bis zur Mündung des Krebsbach in die Nidder. Durch einen Teil des Buchwaldes und durch die Nidderwiesen, die in den regenreichen Monaten oftmals unter Wasser stehen, endete die Rundwanderstrecke wieder am Ausgangspunkt der Wanderung, dem Bahnhof von Eichen.

Die Länge der „Nidderauen Fährte“ ist mit 16,9 km angegeben. Nennenswerte Anstiege gab es keine. Die reine Gehzeit betrug ca. 4 ¼ Stunden.