Der 06. März zeigte sich von seiner besten Seite. Das Orkan des Vortages hatte sich gelegt und ein sonniger Tag begleitete 40 Wanderinnen und Wanderer der Bürgerhilfe Maintal auf ihrer monatlichen Wanderung Diese führte dieses Mal in den Odenwald. Ziel war die Veste Otzberg. Die Wanderung begann gleich mit einem langen Aufstieg zur Elisabethenruh, der die Wanderfreunde schnellauf Betriebstemperatur brachte. Auf dem Weg zur Rudolf-Jakob-Hütte bot sich entlang des Waldrandes bei klarer Sicht ein weiter Blick in den Odenwald. Noch ein kurzer Anstieg auf den Hermesberg und die Hassenrother Höhe war erreicht. Beim ersten Blick auf die Veste Otzberg kam spontan die Frage „Da müssen wir hin?“. „Ja – dort kehren wir zu Mittag ein.“ Bei einer Pause auf dem Dorfplatz von Hassenroth wurde neue Energie getankt, um die Wanderung fortsetzen zu können. Auf dem Alemannenweg ging es dann weiter durch lichte Buchenwälder, vorbei am Klingelskopf und durch das Beerbachtal nach Otzberg-Hering mit der markanten Veste Otzberg. Sie thront auf einem Vulkankegel hoch über dem Ort. Im Burghof befindet sich die Burgschänke, in die zu Mittag eingekehrt wurde.
Auf einem Rundweg unterhalb der Veste wurde die Wanderung fortgesetzt. Von hier hatte man einen weiten Blick über das Hanauer Becken bis nach Frankfurt und den Taunus. Ab Schmelzmühle musste noch einmal geklettert werden. Immerhin war auf ca. drei Kilometern eine Höhendifferenz von 100 Metern zu bewältigen. Auch diese letzte Steigung wurde von den Wanderinnen und Wanderer meisterhaft bewältigt. Danach ging es zur Belohnung nur noch bergab bis zum Ausgangspunkt der Wanderung in Brensbach.
Die Wanderung hatte eine Gesamtlänge von 19 km und 469 Höhenmetern im Anstieg bei einer reinen Wanderzeit von 4 3/4 Stunden.
