Der östliche Hintertaunus
in der Umgebung von Weilrod

Herrliches Sommerwetter empfing die BHM-Wandergruppe an ihrem Treffpunkt in Weilrod-Riedelbach. Nach Hasselbach sollte es heute gehen. Eine Strecke, die dem Team der Vortour erst einmal einige knifflige Aufgaben stellte. Oft blieb man bei der Vorbereitung der Wanderung im Bereich der vorgeplanten Tour auf Wegen stecken, die durch massive Bodenbearbeitung der Wildschweine für die große Gruppe unpassierbar geworden waren. Aber man fand neue, passende Strecken. Zur Sicherheit wurden große Teile des Weges vor der Haupttour noch einmal begangen, um das Gelingen der Wanderung mit der großen Gruppe abzusichern.

So ging es dann mit 38 Teilnehmern auf die wunderschöne Strecke. Gleich zu Beginn wurde kurz die“ Riedelbacher Heide“ erkundet, die bereits 2012 einmal Ziel einer BHM-Wanderung war. Herrliche, offene Wiesen/Wald- Abschnitte mit lockerem Baumbewuchs, Ginster und Jungwald wechselten sich ab. Gleichmäßig talwärts wandt sich der Weg. Immerhin ca. 200 Höhenmeter tiefer erreichte man den tiefsten Punkt der Wanderung, das Eichelbachtal. In Richtung Erlenbacher Hof begleitete der Eichelbach nun eine ganze Weile die Wandergruppe. Vorbei an mehreren Fischteichen verließ man den Wald Richtung Berghof und über sonnige Wiesen und Felder folgte ein besonderer Wegpunkt. Die „Vogelburg“, eine beliebte Freizeit- und Ferieneinrichtung mit einer großen Vielfalt an handzahmen Papageien. Die Gruppe ging zwar nur außen am Park vorbei, über den Zaun schauten ihnen aber einige neugierige Papageien und Kakadus aus ihren Volieren heraus neugierig nach. Nicht lange, und der Landgasthof „Zum Löwen“ kam in Sicht. Hier war die Mittagsrast vorgeplant. Siggi Reitz, Inhaber und Koch im Haus, der der Gruppe bereits als „Hallo Hessen“- Koch im Hessischen Rundfunk bekannt war, hatte wohlschmeckende Kost aufgefahren. Alle Wanderer waren begeistert. Natürlich wurde auch fehlende Flüssigkeit ergänzt und so ging es erfrischt auf die letzte Etappe der Wanderung.

Es sollte noch einmal sehr hoch hinauf gehen. Doch angesichts der sommerlichen Temperaturen entschloss man sich, eine kleine Abkürzung einzubauen, um so den letzten steilen Anstieg zu umgehen. „Genau richtig!“, kam es aus der Gruppe der Wanderer zurück, als man die Fahrzeuge nach diesem schönen Wandertag erreicht hatte und sich wieder auf den Weg zurück nach Hause machen konnte.

Die Wanderung hatte eine Gesamtlänge von 15,0 km bei 289 Höhenmetern im Anstieg bei einer reinen Wanderzeit von ca. 3 1/2 Stunden.