Wandern durch den Naturpark Hessischer Spessart

Udenhain, zweitgrößter Ortsteil der Gemeinde Brachttal, war der Ausgangspunkt der 28-köpfigen Wandergruppe der Bürgerhilfe Maintal am 4. Okober.

Vom Parkplatz am früheren Sportplatz wurde bereits nach kurzer Zeit das weitläufige Waldgebiet des Naturparks Hessischer Spessart erreicht. Hier wurde die Wanderung auf dem naturbelassenen, sogenannten „Romantischer Berta-Weg“, 1900 vom ehemaligen Bürgermeister Rudolf Berta angelegt, fortgesetzt. Der Pfad durch den Bad Sodener Stadtwald zählt zu den schönsten in der Region. An der, mitten im lichten Laubwald gelegenen, „Joseph’s Hütte“ wurde eine kurze Pause eingelegt. Auf dem Weg hinunter nach Bad Soden-Salmünster kam vereinzelt die Sonne durch und zauberte bunte Flecken auf den Waldboden. Oberhalb von Bad Soden führte die Wanderung am Tierpark vorbei, in dem Rot- und Muffelwild beobachtet werden konnte. Der letzte Abschnitt vor der Mittagspause verlief entlang der Salz und dem Kurpark zum Restaurant „Knossos“, in dem sich die Wanderinnen und Wanderer die griechischen Gerichte schmecken ließen.

Gut gestärkt verließ die Wandergruppe Bad Soden, nicht ohne das obligatorische Gruppenbild zu machen. Die „Arena in der Salz“ bot sich perfekt dafür an. Die anschließende Querung der Salz über Betonblöcke im Fluss war ein besonderes Ereignis, mit dem keiner gerechnet hatte. Nach einem steilen Anstieg über die Tannenkopfstraße ging es erneut auf dem „Berta-Weg“ weiter. Unterwegs konnte die Wandergruppe einen besonderen Pilz, den exotischen Tintenfischpilz – auch Krakenarmpilz genannt, bewundern. Am „Seufzereck“ hörte man seltsame Töne.

Das letzte Stück auf dem „Berta-Weg“ hinauf nach Udenhain musste sich die Wandergruppe abschließend noch „erarbeiten“. Nach Abschluss der Wanderung waren sich Alle darüber einig, dass die Wandertour auf dem „Berta-Weg“ ein tolles Erlebnis war und sehr zu empfehlen ist.

Die Wanderung hatte eine Länge von 13,1 km und 240 Höhenmetern im Anstieg. Die reine Gehzeit betrug 3:50 Stunden.