Zum Hausberg von Frankfurt/M.

Petrus hatte bereits am frühen Morgen die „Regenschleuse“ geöffnet, als sich die Wandergruppe der Bürgerhilfe Maintal e.V. am Parkplatz vom Riedbad in Bergen-Enkheim einfand. 25 „unerschrockene Wandervögel“ machten sich auf den Weg zum Lohrberg.

Ein bunter Regenschirm-Wald der Wandergruppe erhellte den regennassen dunklen Bischofsheimer Wald. Bereits in der Ferne an der Bischofsheimer Grenzschneise winkten weitere 4 Wanderinnen, die sich zu Fuß von Bischofsheim hierher begeben hatten, der Gruppe zu. Vollständig, mit 29 Personen musste nun der mit nassem rutschigen Boden steile Aufstieg auf dem „Ludwig Emmel Steig“ bewältigt werden, begleitet vom immer stärker werdenden Regen. Auf halber Höhe des Anstiegs befand sich glücklicherweise eine „Berghütte“, in der die Wandergruppe gut „bedacht“ eine 10-minütige Trinkpause einlegte.Danach wurde der Gipfel, des Stadtteils Bergen erreicht,wo es an der noch teilweise erhaltenen Stadtmauer quer durch Bergen ging. Am westlichen Ende von Bergen wurde der Klingenberg erreicht, der mit einer Höhe von 183 m gleichzeitig der höchste Punkt der Wanderung war. Durch die Anlage des regionalen Streuobstzentrums wurde der Lohrberg erreicht, wo noch bei nachlassendem Regen ein Gruppenfoto vor der Silhouette der Stadt Frankfurt gemacht wurde. In der Gaststätte Lohrberg Schänke wurden wir schon freundlich erwartet und konnten uns bei gutem Essen und schönen Getränken einigermaßen aufwärmen.

Nach der Mittagspause ging es bergab in westlicher Richtung durch den Huth-Park in Seckbach, weiter ging es dann durch den alten Stadtteil von Seckbach zum Seckbacher Ried, wobei sich die „Regenschleuse“ nochmals kräftig öffnete und die Wanderkleidung der Wandergruppe nochmals durchnässter wurde. Durch das Gewerbegebiet Seckbach und dem Stadtteil Enkheim gelangte die Wandergruppe etwas erschöpft wieder den Ausgangspunkt am Ried Bad.

Die Wanderung hatte eine Länge von 12.9 km, etwa 140 Höhenmeter und dauerte 3 Std. 03 Min.